Fachpraktische Ausbildung
Ziele und Aufgaben
Die fachpraktische Ausbildung (fpA) in der 11. Jahrgangsstufe ist ein herausragendes Wesensmerkmal unserer Schulart. Aufgrund ihrer verschiedenen Schullaufbahnen verfügen die Schülerinnen und Schüler bei Eintritt in die Fachoberschule über unterschiedliche Kompetenzen. Systematische praktische Erfahrungen in größerem Umfang in sozialpädagogischen, erwerbswirtschaftlichen oder produktionstechnischen Einrichtungen liegen jedoch meist nicht vor. Die fachpraktische Ausbildung ermöglicht den Schülerinnen und Schülern deshalb:
- eine intensive Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis, indem sie einerseits berufsbezogene, praktische Kompetenzen als Grundlage für den Unterricht erwerben und andererseits Unterrichtsinhalte in der Praxis anwenden und reflektieren können
- das Sammeln von Einblicken in verschiedene Tätigkeitsfelder als Orientierungshilfe für die spätere Berufsfindung, da sie ihre Vorstellungen von betrieblicher oder sozialer Arbeit mit der erlebten Wirklichkeit vergleichen und sich ihrer Neigungen und Fähigkeiten, wie auch ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit bewusst werden können
- die Begegnung mit der Arbeitswelt und den dort auftretenden Problemen.
Die fachpraktische Ausbildung leistet einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung, indem die Schülerinnen und Schüler grundlegende Kompetenzen in konkreten betrieblichen Handlungsfeldern erwerben. Sie stärken in diesem Kontext auch ihre überfachlichen Kompetenzen und verbessern dabei u. a. ihre Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit sowie ihre Fähigkeit zur Selbstorganisation. Die Steigerung der Verantwortungsbereitschaft ist ein weiteres wichtiges Ziel.
Organisation
Mit insgesamt 20 Wochen umfasst die fpA in der 11. Jahrgangsstufe ein halbes Schuljahr und unterscheidet sich somit ganz erheblich von den Kurzpraktika anderer Schularten.
Bewertung
Formulare
Alle Formulare zur fachpraktischen Ausbildung finden Sie unter der Rubrik [Downloads fpA].